Didgeridoo

Didgeridoo spielen lernen im Haus Bergwiese

Didgeridoo-Spielen ist übrigens eine gute Ergänzung jeder Beckenbodenarbeit im Yoga. Auch die Atmung wird hier gebraucht. Deshalb sind Pranayama-Übungen zum Erlernen sinnvoll.

Man erlernt zunächst die Zirkuläratmung, die ein gutes Training der Kehlkopfmuskulatur ist. Deswegen kann Digerdoo-Spielen das Schlafapnoe-Syndrom beseitigen, das sich in Tagesmüdigkeit und Schnarchen bemerkbar macht.

Selbst Mucoviszidosepatienten erfahren durch Didgeridoo-Spielen Linderung. Es hilft bei Asthma und chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen. Die Vibration des tiefen Tons löst Schleim.

Didgeridoo-Spielen entspannt die belastete Psyche und beruhigt auf seine, völlig andere Weise als Yoga, Tai chi und Zen.
Nicht nur Yoga sondern auch Didgeridoo-Spielen hilft bei Rückenschmerzen. Die gesamte Atemmuskulatur ist zugleich eine Stütze für die Wirbelsäule. Man muss gerade sitzen um richtig blasen zu können. Didgeridoo-Spielen macht darüber hinaus einfach Spaß. Aber es kann auch eine langwierige Sache werden. Manch einer braucht zwei Jahre, bis er die Zirkuläratmung beherrscht.
Das Didgeridoo passt zum Thüringer Wald – es findet seinen natürlichen Gegenpart im Röhren der Hirsche in der Herbstzeit.
Wussten Sie schon, im Thüringer Wald gibt es auch noch Jodler. Das verlangt auch Atem-, Stimm- und Beckenbodentraining. Aber die Jodler hier sind leider am Aussterben. Ab und an findet man noch einen z. B. in der Suhler Hütte oder anderswo wo man singt und spielt. Vielleicht können die Jodler mal durch Didgeridoo-Spieler ergänzt werden.

Winfried Kinscherff